, Beetschen Jan

Auswärtsniederlage in Zug

Mit frischem Morgenwind traten die Rieder die Fahrt ins Zugerland an. Nach einem gelungenen Match letztes Wochenende, war das Ziel klar. Wir, wie auch Oberwil, hatten einige Juniorenabgänge, die es zu ersetzen galt.

Mit frischem Morgenwind traten die Rieder die Fahrt ins Zugerland an. Nach einem gelungenen Match letztes Wochenende, war das Ziel klar. Wir, wie auch Oberwil, hatten einige Juniorenabgänge, die es zu ersetzen galt. In der letzten Saison gelang es uns zweimal, die Innerschweizer unter Druck zu setzen, weshalb man einen Kampf auf Augenhöhe erwartete.Mit viel Sonnenschein und bei warmen Temperaturen wurde das Spiel um 10:00 angepfiffen. Zum Start zeigten die Zuger eine grosse Entschlossenheit und setzten uns sofort und bei jeder Gelegenheit unter Druck. Während die Rieder wahrscheinlich noch an das Tempo von letzter Woche gewöhnt waren, nutzten die Rebells eine ihrer ersten Chancen. Nach gut vier Minuten stand es bereits 0:1. Mit gerade mal zwei Linien galt es das gegnerische Pressing zu verteidigen, was mit abnehmendem Kader aufgrund Verletzungen nicht einfacher wurde. Unsere Leistung war für die Mannschaft etwas enttäuschend, denn es gelang uns nicht aus der eigenen Zone zu kommen, ohne ein Iceing zu spielen. Der Gegner zeigte, wie ein gutes Cykling funktioniert und konnte daraus nach knapp 17 Minuten das zweite Tor erzielen. Mit einem 0:2 Rückstand ging es in die erste Drittelspause. Es war klar, dass wir etwas ändern mussten, um dem starken Druck entgegenzuhalten. Die Aufgabe bestand darin, den Ball über die Seiten und die Stürmer durch die Mittelzone zu spielen, um sich später im Zugerdrittel festzusetzen. Nach den ersten Einsätzen schien die taktische Idee bereits etwas vergessen zu sein. Die Konzentration lies nach, was die Gegner sofort ausnutzten. Nach sechs Minuten im zweiten Drittel, mussten wir ein weiteres Tor hinnehmen. Nicht lange lies der vierte Treffer auf sich warten. Der neue Spielstand nach 27:39 betrug 0:4.Mit dem zweiten Drittel hatten wir wohl schon abgeschlossen, was erneut schonungslos ausgenutzt wurde. 14 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels schossen die Oberwiler ihr fünftes Tor. Spielstand für die letzte Pause 0:5. Der Appell an die Spieler folgte in der Garderobe. Wir geben nicht auf und lassen uns nicht überfahren, damit ein Zeichen für weitere Spiele gesetzt werden konnte. Tatsächlich zeigten wir trotz Erschöpfung durch das sehr warme Wetter das beste Drittel des Tages. Wir konnten die Taktik, das individuelle Können und den Willen zusammenbringen und das Schwarz-Grüne Kämpferherz zeigen. Das Spiel glich sich aus und wir setzten einige Akzente. Das wurde mit einem schön erspielten Treffer belohnt. Nach 54 Minuten stand es 1:5. Es gelang uns nicht, zwei Powerplays im dritten Drittel auszunutzen, weshalb es beim 1:5 Endresultat blieb. Schlussendlich hätten wir uns besser aus der eigenen Zone lösen müssen und somit mehr Abschlüsse auf das gegnerische Tor bringen, um das Spiel ausgeglichener gestalten zu können. Das Spiel hat uns gezeigt, an was wir noch arbeiten müssen, um auch in dieser Saison wieder um den Titel mitspielen zu können.